Weihnachtsmarkteröffnung vor dem Totensonntag

Kirche kritisiert Eröffnung der Adventsmärkte
F.P. ROSTOCK, 22. November. In Ostdeutschland sind bereits drei Tage vor dem Totensonntag die ersten Weihnachtsmärkte eröffnet worden. In der evangelischen Kirche, aber auch unter Katholiken stieß dies auf Kritik. Eröffnet wurden die Weihnachtsmärkte von Rostock, Neubrandenburg, Potsdam und Halberstadt. Die Kommunen begründeten den frühen Zeitpunkt mit den wirtschaftlichen Interessen der Händler in einer kurzen Adventszeit. Die Pröpste des Kirchenkreises Mecklenburg innerhalb der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland hielten dagegen: „Wir werben darum, den stillen Tagen im November wie dem Volkstrauertag, dem Buß- und Bettag und dem Ewigkeitssonntag mehr Beachtung zu schenken.“ Schon zu Beginn der Woche hatten die Kirchen die frühe Eröffnung des Potsdamer Weihnachtsmarkts kritisiert. Der Beauftragte der Evangelischen Kirche bei Landtag und Landesregierung in Sachsen-Anhalt, Oberkirchenrat Albrecht Steinhäuser, sprach mit Blick auf Halberstadt von einer Entwertung der Adventszeit.

3 Gedanken zu „Weihnachtsmarkteröffnung vor dem Totensonntag

  1. Liebe Brüder ,

    Kommerz ist es nicht das ,worauf unsere Kirche erbaut worden ist , wurden nicht Kathedralen dessen Bau durch Märkte finanziert wurde für den Rum der Bischöfe erbaut ?
    Wir sorgen uns um die Bedeutung von Weihnachten ,die Bedeutung von Heiligen und der Adventzeit .

    Doch wir sind Blind , wir schauen mit geschlossenen Augen und sehen nicht den Sinn und Zweck dieser Veranstaltungen die uns doch so stören .
    Jahrzehnte gab es zu jedem Anlass , egal ob Weihnachten oder Geburtstag von der Familie Geld für den Kommerz , wir wissen nicht einmal welchen Schaden wir unseren Kindern antun , denn in diesen kleinen Herzen schlagen andere Wünsche , die niemand hören will .

    Was ist mit dem einem Wunsch : Friede in meinem Herzen ?
    Wo kann man ihn kaufen , welchen Markt oder Veranstaltung muss ich besuchen ?

    Weihnachten , die Geburtsstunde unseres Herrn Jesus Christus , welcher da sagt zu allen die sich versammeln :

    “ Friede sei mit euch und in euren Herzen “

    Worte die manchmal nicht verstanden werden , jedoch muss ein Mensch seinen Weg gehen um eines Tages ,vieleicht am Heilig Abend , zu sich selbst zusagen , das größte Geschenk ist der Friede in meinem Herzen .

    Euch allen eine gesegnete Weihnachtzeit wünschen

    Antje und Michael Hielscher aus dem Sauerland

  2. Meine Meinung aus Eisenberg,

    Du hast Recht, Klaus, alles geht, zu Gunsten des Konsums, der Fresserei und Sauferei den Bach runter. Nicht nur, das im September in den Geschäften die Weihnachtsmänner stramm stehen, alles ist nur auf Kommerz aus. Halt, hatte ich ja vergessen – die Adventszeit ist ja dafür zu kurz-Verzeihung!!!
    Die Kinder bekommen zum Nikolaus in den Schuh einen i-pod gesteckt, na geht doch. Manche wissen nicht mal, warum wir Weihnachten begehen. Finde ich auch nicht wichtig, Hauptsache es liegt der richtige Nintendo unterm Baum. Unterm Weihnachtsbaum ? Na, lange liegts nicht drunter, denn der wird ja am 24. aufgestellt und am 25. liegt er im Hof. Ist ja auch richtig, die blöden Nadeln machen nur Dreck. Abgesehen von dieser schönen Tradition des Baumaufstellens, das man unterm Weihnachtsbaum auch besinnliche Stunden mit der Familien verbringen kann, ist Manchem fremd. Spiele mit den Kindern machen, Geschichten erzählen, gemütlich beisammensein – einfach die Familie als wichtige Zelle unserer Gemeinschaft pflegen. Ist dieser Wunsch zu Fromm? Bin ich von Gestern, gar von einer anderen Welt?
    In unserer Familie wird dies alles noch getan. Noch. Ich wünsche mir, das es auch bei den nachfolgenden Generationen so bleibt, wir tun unser Bestes. Natürlich sind wir, ich meine die Kinder und Enkel, gegen äußere Einflüsse nicht gefeit. Dennoch soll etwas bleiben von dieser für uns als Christen so wichtigen Zeit.
    Ich wünsche allen Brüdern von St. Wigberti und ihren Freunden und Förderen, aber auch allen Menschen, die diese Zeit besinnlich und würdevoll begehen, eine gesegnete Weihnacht.

    Euer Hartmut Lindner aus dem schönen Eisenberg

  3. Meine Meinung konkret hier aus dem Kloster St. Wigberti / Werningshausen:
    (Achtung , Zynismus)

    Hurra, „Weihnachtsmarkt in Werningshausen“ ist, ratet mal, morgen am Samstag VOR dem Totensonntag. Den organisieren bestimmt nicht wir und Pater Franz hat auch interveniert. Ja ja, die Kirche, die verstaubten Miesmacher und Spaßverderber…..
    Großer Martinsumzug der politischen Gemeinde war hier auch nicht am 11.11., sondern 2 Tage später, weil die Erzieher vom Kindergarten den Termin „passender“ fanden – und außerdem am 11.11. „frei“ war. Und natürlich wurde nicht „Sankt Martin war ein guter Mann “ gesungen, sondern „Laternchen, Laternchen, Sonne , Mond und Sternchen“…tssss…

    Da die Adventszeit ja so kurz ist und sich bald alle Weihnachts- und Jahresabschlußfeiern häufen, macht man das eben früher. Wer will schon diese trübsinnige Zeit mit Allerheiligen, Buß und Bettag, Volkstrauertag und Totensonntag. Das macht doch depressiv. Da könnte man ja zur Besinnung kommen – das gilt es mit allen Mitteln zu verhindern! Außerdem ist Weihnachten ja am 25.12. vorbei….da muß man doch dann an die Sylvesterparty denken…..Feiert Leute, feiert !!!!……

    Es geht überall alles den Bach runter…..
    Überall?
    Nein.
    In einem kleinen Kloster in Thüringen gibt es Wiederstand……..

    Euch einen gesegneten und besinnlichen Ewigkeits bzw. Christkönigssonntag !
    Herzlichst Br. klaus

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